Filmworkshop im Rahmen des Projektes „Salon Erwachen“ und des Festivals „Aus den Fugen“

Foto © Markus-Werner

In der Reihe „Der Al-Farabi Salon“ kommen Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Kulturen und sozialer Herkunft zusammen und miteinander ins Gespräch. Die traditionelle Salon-Idee wird dabei als kinder- und jugendgerechtes Format ausgestaltet und so mit neuem Leben gefüllt.

In diesem Rahmen kamen im Oktober 2022 junge Menschen zum zweiten Mal zusammen, um das Thema „Erwachen“ zu adressieren – zunächst auf einer ganz alltäglichen Ebene als Phase zwischen Schlaf und Wachheit, in der Träume und Realität verschwinden – und ein neuer Tag beginnt; und auf der metaphorischen Ebene als Thema der persönlichen und gesellschaftlichen Öffnung für Neues.

In dem Workshop haben die Kinder und Jugendlichen zunächst Avatare entworfen, die ihre Stärken und Schwächen repräsentieren und ihre Geschichte erzählen. Dazu begaben sie sich auf die Suche nach Situationen in ihrem eigenen Leben, die besonders, ungewöhnlich, beängstigend oder schön waren. Wie fühlt es sich eigentlich an, wenn etwas aus den Fugen gerät? Diese Geschichten wurden im nächsten Schritt als Audioaufnahmen aufgezeichnet und die Avatare in poetischen Bildern verfilmt.

Durch eine erneute Kooperation mit dem Konzerthaus Berlin im Rahmen des Festivals „Aus den Fugen“ und mit Filmemacher Tobias Kipp wurden die entstandenen Kurzfilme im Konzerthaus Berlin vorgeführt. Musikalisch wurde das Projekt u.a. begleitet vom Al-Farabi-Chor sowie Veronika Kolosovska und Christoph Lindner von der Kurt-Sanderling-Akademie des Konzerthausorchesters Berlin. 

Der entstandene Film und die Avatar-Masken können während des Festivals „Aus den Fugen“ vom 14. bis 27. November im Vestibül im Konzerthaus angesehen werden. Weitere Informationen finden Sie hier.